Jeder Mensch kann durch Blutspenden Leben retten. Ein Hund ist ebenfalls dazu in der Lage. Eine Blutspende für Hunde ist nicht selten.
Hundebesitzer sind vor Situationen nicht gefeit, in denen ihr Hund beispielsweise durch Verletzungen oder Operationen eine Bluttransfusion benötigt. Blutspenden können in solchen Fällen lebensrettend sein.
Blutspenden müssen für Notfälle zur Verfügung stehen. Diese Blutspenden werden durch eine Blutbank gewährleistet. In der Humanmedizin ist dies schon lange gängige Praxis. In der Tiermedizin ist vielen gar nicht bewusst, dass es ebenfalls Blutbanken gibt, damit Hundebesitzer ihre Hunde zur Blutspende zur Verfügung stellen können.
Für die Blutspende geeignet sind alle gesunden und ruhigen Hunde im Alter zwischen einem und neun Jahren. Sie sollten ein Mindestgewicht von 20 Kilogramm haben. Außerdem muss der Hund regelmäßig geimpft sein, was im Allgemeinen im Impfpass aufgeführt ist. Entwurmt sein muss er ebenfalls und keine Medikamente erhalten. Ausgeschlossen sind Hunde, die im südlichen Ausland waren. Bei ihnen ist die Gefahr einer möglichen Übertragung von Infektionserkrankungen zu groß. Darüber hinaus gibt es weitere Anforderungen an einen Blutspender:
- Der Hund/Spender sollte selbst noch nie Blutprodukte erhalten haben
- Weibliche Hunde sollten bisher noch nie trächtig gewesen sein
- Der Hämatokrit-Wert sollte über 35 % liegen
- Zwischen zwei Blutspenden müssen mindestens 2 Monate liegen
Nebenwirkungen sind keine bekannt. Allerdings sollten für mindestens 24 Stunden nach der Blutspende Anstrengungen vermieden werden.
Der wichtigste Vorteil, den eine Blutspende für Hunde mit sich bringt, ist der, dass Blut für andere Hunde immer verfügbar ist. Blutspenden retten Leben, weil andere Hunde Blut gespendet haben. Als weiterer Vorteil ist zu nennen, dass Spendertiere einer gründlichen Untersuchung unterzogen werden, und zwar kostenlos. Doch wer spricht schon über Geld, wenn es um den geliebten Vierbeiner geht.