Hund und Baby

Hund und BabyIn vielen Familien herrscht große Freude, wenn ein Baby unterwegs ist. Aber es muss auch einiges bedacht werden. Die meisten Hunde können einen perfekten Babysitter abgeben.

 

Der Hund sollte vor der Geburt lernen, sich in sein Rudel, dass wahrscheinlich nur aus Menschen besteht, einzufügen. Wenn der Hund dies vorher lernt, dann verbindet er das Umdenken nicht mit dem Baby und wird deshalb nicht eifersüchtig sein.

 

Hunde, die bisher gewöhnt waren, ihre Spielsachen und Dinge zu verteidigen, sollten spätestens jetzt lernen zu teilen, also ihre Sachen auch mal herzugeben. Andere Befehle sollte er nun bedingungslos verstehen und ausführen. Sollte er knurren oder gar schnappen ist Erziehung gefragt.

 

Bestimmte Plätze sollten Sie nun als Tabuzonen einrichten. So sollte der Hund lernen, dass er im Kinderbett oder auf der Wickelkommode nichts verloren hat. Das Babyzimmer darf nicht sein Reich sein. Er muss lernen und akzeptieren, dass er hier nur Gast ist und nicht (mehr) Herr im Haus. Zeigen Sie Ihrem Hund dass Sie das Sagen haben und kein anderer. Dieses Lernen sollte vor der Geburt stattfinden, damit der Hund das Erlernte nicht mit dem Kind in Verbindung bringt.

 

Auch wenn der Hund alles gut gelernt hat, sollten Sie ihn nie mit dem Kind alleine lassen. Wenn Sie das Zimmer verlassen, wird der Hund Ihre Rolle einnehmen und eventuell Dinge tun, die so nicht erwünscht sind. Schützen Sie ihren Hund vor den Übergriffen des Babys, denn wenn das Kind fröhlich lachend den Hund kneift, kann das von Ihrem Hund als Angriff gewertet werden.