Trocken- oder Dosenfutter gehören in den Napf, damit der Hund in Ruhe und ungestört fressen kann. Schließlich sind Mahlzeiten ein Höhepunkt in fast jedem Hundealltag. Doch es kann sinnvoll sein, das Fressen nicht einfach hinzustellen, sondern seinen Hund aus der Hand zu füttern.
Diese Fütterungsart macht dann Sinn, wenn das Band zwischen Mensch und Tier enger werden soll. So verknüpft der Hund mit seinem Besitzer etwas absolut Positives. Unterstützt werden kann das Aufbauen oder Stärken der Bildung beispielsweise durch Kontaktliegen. Man legt sich dafür auf den Boden und lockt den Hund neben sich. Dabei muss nicht notwendigerweise gekrault oder gekuschelt werden, Hauptsache Mensch und Hund liegen für eine Weile Körper an Körper.
Die Hand-Fütterung wird oft für Trainingszwecke eingesetzt. Statt der Mahlzeit aus dem Napf und der zusätzlichen Leckerli-Belohnung beim Üben, wird das Hauptfutter in kleinen Portionen aus der Hand gegeben zur positiven Bestärkung – ob beim Rückruf-Training, bei der Gewöhnung an Außenreize oder bei Konzentrationsübungen wie Tricks. Der Hund arbeitet dann für sein Fressen oder für einen Teil seiner Mahlzeit. Das kann bei herausfordernden Lernsituationen die perfekte XL-Motivation sein.