Kaum hat man nicht hingeschaut, schon hat Ihr Liebling mit schnellen, kraftvollen Bewegungen der Vorderpfoten ein Loch in den Garten gebuddelt.
Das macht Dreck und Stolperfallen. Warum tun Hunde das eigentlich?
Buddeln ist ein instinktives Verhalten, bei dem Knochen oder andere Futterreste im Erdboden versteckt werden. Im Sommer schaffen sich viele Hunde damit ein kühleres Fleckchen zum Liegen. Auch manche trächtige Hündin kommt so ihrem Nestbautrieb nach.
Auf Spaziergängen kann ein für Menschenohren unhörbares Mausepiepen im Erdreich, die Hunde zum Graben verlocken. Zudem wurde das Buddeln Hunderassen wie Terriern angezüchtet. Schließlich sollten sie Mäuse und Ratten jagen. Je mehr das Buddeln ein instinktives Bedürfnis ist, desto schwerer wird es, Ihren Liebling dabei zu stoppen. Bearbeitet Ihr Tier den Boden eher aus Langeweile, wird es mit dem Abgewöhnen einfacher.
Nach einem Abbruchsignal wie „Lass es!“ oder „Nein!“ stoppt man das Buddeln und bringt den Hund mit einem Spielangebot auf andere Gedanken. Gefährlich kann es werden, wenn der Hund sich einen Fluchtweg schaffen will. Kontrollieren Sie bei Buddelfans regelmäßig den Zaun um Ihr Grundstück!