Maulkörbe

Maulkörbe in verschiedenen Größen für kleine und große Hunde. Geeignet für den Einsatz bei aggressiven Hunden, fürs Training, zur Ausbildung, auf Reisen oder als Vorsichtsmaßnahme gegen Giftköder.

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Welche Hunde benötigen einen Maulkorb?

Es gibt weit mehr Situationen, in denen ein Hund einen Maulkorb benötigt, als viele glauben. Zum Teil ist das Tragen gesetzlich vorgeschrieben, manchmal empfiehlt es sich aber auch freiwillig. In folgenden Situationen kommen Maulkörbe zum Einsatz:

  • Je nach Bundesland für bestimmte Hunderassen (Listenhunde)
  • Für aggressive Hunde zum Schutz von Mensch und Tier
  • Während der Ausbildung von Arbeitshunden
  • In der Hundeschule beim Training mit gefährlichen Hunden
  • Auf Auslandsreisen
  • Situationsbedingt beim Tierarzt
  • In der Deutschen Bahn und evtl. anderen öffentlichen Verkehrsmitteln
  • Zum Schutz des Hundes vor Giftködern

Worauf sollte ich beim Kauf eines Maulkorbs achten?

Das Wichtigste ist, dass ein Maulkorb gut passt. Nur dann wird ein Hund bereit sein, diesen zu akzeptieren. Keinesfalls sollte er zu eng sitzen, so dass der Hund nicht mehr hecheln kann. In diesem Fall bestünde die Gefahr, dass der Hund überhitzt. Auf der anderen Seite darf er auch nicht zu groß sein, denn dann könnte der Hund den Maulkorb möglicherweise relativ leicht abstreifen. Deshalb sollte die Größe so bemessen sein, dass der Umfang drei bis vier Zentimeter und die Länge ein bis zwei Zentimeter größer als die Schnauze des Hundes sind. Gemessen wird bei der Länge der Abstand zwischen Nasenspitze bis ungefähr zwei Zentimeter vor dem Auge. Hier wird auch der Umfang der Schnauze ermittelt. Mit diesen Angaben erhalten Sie eine gute Orientierung für den Kauf eines Maulkorbs. Aufgrund der sehr unterschiedlichen Kopfformen unserer Hunde ist es dennoch nicht gewährleistet, dass ein Maulkorb auf Anhieb passt. Gegebenenfalls sollte Sie eine andere Größe wählen oder ein anderes Modell testen.

Wie gewöhne ich meinen Hund an einen Maulkorb?

Überstürzen Sie nichts! Ein Maulkorb ist für jeden Hund erst einmal etwas Ungewohntes. Er sollte nicht einfach aufgezogen werden, ohne dass der Hund die Möglichkeit erhält, diesen positiv kennenzulernen und weitestgehend zu akzeptieren. Um das zu bewerkstelligen, sollte er erst einmal daran schnuppern dürfen. Anschließend hat es sich bewährt, dem Hund durch diesen hindurch Leckerlis anzubieten. Diese werden so angeboten, dass er seine Schnauze ein Stück weit in den Maulkorb stecken muss, um an sie zu gelangen. Je nach Fortschritt kann es notwendig sein, dieses Spielchen über mehrere Tage fortzuführen. Vielleicht akzeptiert Ihr Hund den Maulkorb aber auch schon am ersten Tag. Wenn er seine Schnauze freiwillig darin lässt und sich auf Leckerlis freut, können Sie den Riemen hinter dem Kopf schließen und machen einfach weiter. Überlassen Sie jetzt den Hund nicht sich selbst, sondern spielen Sie mit ihm oder machen ein paar Übungen. Damit soll er verinnerlichen, dass der Maulkorb nichts Negatives ist, sondern der Alltag ganz normal weitergeht. Spätestens nach ein paar Minuten nehmen Sie den Maulkorb wieder ab und loben den Hund. In den nächsten Tagen können Sie die Tragezeit weiter erhöhen und den Maulkorb in verschiedenen Situationen anlegen. Damit schaffen Sie eine gute Grundlage für Gegebenheiten, die unerwartet auf Sie zukommen können.