Hundeleckerlis sind eine perfekte Belohnung
Hundeleckerli ist nicht gleich Hundeleckerli. Es gibt eine große Vielfalt, die in den unterschiedlichsten Situationen Verwendung findet. Die klassischen Hundeleckerlis sind relativ klein und handlich und kommen häufig in der Hundeerziehung zum Einsatz. Hier stellen sie eine willkommene Belohnung dar, die bereits Welpen zu schätzen wissen. Mit einer positiven Verstärkung durch Lob und Leckerlis lernt es sich weit besser als mit harschen Worten. Denn dadurch kann das Vertrauen des Hundes in seine Menschen schnell erschüttert werden. Gibt es dagegen bei Sitz, Platz & Co. ein Leckerli, dann wird der Welpe ein bestimmtes Verhalten sicherlich gerne wieder zeigen. Jedoch ist bereits in diesem Alter zu beachten, dass Leckerlis bei der Ernährung des Hundes nur einen gewissen Anteil annehmen sollten, der zirka 10 Prozent nicht übersteigen sollte.
Die Risiken von Leckerlis
Die Aufgabe eines Hundefutters ist es, den Hund mit allen wichtigen Nährstoffen in der richtigen Menge und Zusammensetzung zu versorgen. Nehmen Leckerlis in der Ernährung des Hundes einen zu großen Anteil an, kann nicht ausgeschlossen werden, dass manche Nährstoffe nicht ausreichend oder im Übermaß geliefert werden. Hundeleckerlis sollten daher mit einem gesunden Maß gefüttert werden. Ansonsten besteht auch die Gefahr, dass der Hund dick wird. Manche Hundesnacks sind nämlich sehr gehaltvoll und versorgen einen Hund dementsprechend mit viel Energie. Verbraucht er diese nicht, bildet sich automatisch Fett. Daher sollte der Energiegehalt der Leckerlis in die tägliche Futterration mit eingerechnet und das Futter entsprechend verringert werden. Vor allem bei kleinen Hunden wird häufig unterschätzt, wieviel Energie manche Snacks liefern. Die Konsequenz kann dann sein, dass das Futter nur noch zur Hälfte gefressen wird.
Auf was sollte man bei Hundesnacks achten?
Hundesnacks sorgen hauptsächlich dafür, dass ein Hund für ein bestimmtes Verhalten belohnt wird oder dass er beschäftigt ist. Letzteres sollte jedoch nicht in der Form geschehen, dass man ihn mit Leckerlis versorgt, obwohl er vielleicht gerade gerne spielen oder Gassigehen würde. Leckerlis können hin und wieder auch einmal nur eine kleine Verwöhnung darstellen, im Allgemeinen sollten sie jedoch sinnvoll eingesetzt werden. Das passiert zum einen in der Hundeerziehung, zum anderen befriedigen sie das natürliche Kaubedürfnis eines Hundes. Winzige Hundeleckerlis sind hierfür ungeeignet hier machen vor allem Kauartikel Sinn, mit welchen der Hund für einige Zeit beschäftigt ist. Kauknochen, Trockenfleisch und Kausnacks gibt es in den verschiedensten Größen, so dass auf die individuelle Größe des Hundes eingegangen werden kann. Zudem kann zwischen Softsnacks, Hundekuchen und anspruchsvollen Kauknochen ausgewählt werden, denn nicht jedes Gebiss ist in der Lage, einen harten Snack zu knacken.
Zahnpflege für Hunde
Nicht zu unterschätzen ist die Tatsache, dass viele Hundesnacks die Zahnpflege von Hunden unterstützen. Zum einen ist ein erhöhter Speichelfluss dafür verantwortlich, zum anderen der Abrieb, der beim Kauen entsteht. In Frage kommen hierfür nicht nur spezielle Zahnpflegesnacks, sondern zum Beispiel auch Kauknochen oder Geweihstangen. Für die Auswahl entscheidend kann zum einen die Beißkraft des Hundes sein, zum anderen die geschmacklichen Vorlieben, vor allem aber auch eventuelle Anforderungen, die es zu beachten gilt. Liegt zum Beispiel eine Futtermittelallergie vor, so muss auch bei Hundesnacks darauf geachtet werden, dass sich der verantwortliche Auslöser nicht darin befindet. Achten Sie in einem solchen Fall daher auf die Inhaltsstoffe des jeweiligen Hundeleckerlis.